KRAMPE hat als erster Hersteller eine Halbrundmulde auf ein Tandem-Fahrgestell montiert und damit wieder einmal seinen Pioniergeist unter Beweis gestellt. Die “Halfpipe”ist mittlerweile ein gewohntes Bild auf deutschen Straßen und Baustellen und bietet einige entscheidende Vorteile:
– Der Kippzylinder (Frontalpresse) sitzt vor der Stirnwand der Halbrundmulde, so dass die Hydraulik genau dort ansetzt, wo das Heben am leichtesten ist. Zudem werden dadurch Verwindungen zwischen Fahrgestell und Mulde minimiert.
– Bei der Verladung rutscht das Schüttgut in einem flacheren Winkel über die Muldenwand. Beim Transport von “dicken Brocken” (Findlingen, Felsgestein) wird so die Ausbeulung der Muldenwand und des Muldenbodens vermieden.
– Die Ladung rutscht beim Abkippen automatisch zur Muldenmitte. Diese Zwangszentrierung verbessert zusätzlich die Standsicherheit beim Abkippen.
– Als Muldenmaterial wird überwiegend HARDOX 400 gewählt. Die Blechstärke beträgt 6 mm. Diese Stahlqualität ist extrem verschleißfest. Durch die besonders hohe Elastizität gehören Beulen und Dellen bei normalem Einsatz der Vergangenheit an.
– Aufgrund der gewölbten Bauweise der Wanne können die Längs- und Querträger entfallen, die Nutzlast des Anhängers wird weiter erhöht: Jede Leertonne fährt teuer mit – nur eine hohe Zuladung bringt Geld.